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Schadenminderungspflicht

Schadenminderungspflicht

Die Schadenminderungspflicht ist ein in der Versicherungswirtschaft weit verbreiteter Rechtsgrundsatz. Es bezieht sich auf die Verpflichtung einer versicherten Person oder eines Unternehmens, nach Eintritt eines Schadensfalls geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Schaden zu begrenzen oder möglichst gering zu halten. Im Rahmen dieser obliegt es dem Versicherten, unverzüglich geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Eskalation des Schadens zu verhindern. Dies kann z. B. der Einsatz von Feuerlöschern im Brandfall oder das Abstellen der Wasserzufuhr im Falle eines Rohrbruchs sein. Durch die Einhaltung kann der Versicherte nicht nur den Schaden begrenzen, sondern auch seine Chancen auf eine erfolgreiche Versicherungsleistung erhöhen. Die Versicherungsunternehmen erwarten von ihren Kunden, dass sie ihre Obliegenheiten erfüllen, um den Versicherungsschutz effektiv nutzen zu können. Wichtig ist, dass diese die Versicherten nicht dazu verpflichtet, sich selbst zu gefährden oder unangemessene Risiken einzugehen. Vielmehr geht es darum, vernünftige und zumutbare Maßnahmen zur Schadenminderung zu ergreifen. Die Schadenminderungspflicht ist ein wesentlicher Bestandteil vieler Versicherungsverträge und dient sowohl dem Interesse des Versicherten als auch dem des Versicherers, die Auswirkungen eines Schadens zu begrenzen.




Schadenminderungspflicht

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