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Ökotest testet Berufsunfähigkeitsversicherungen
Ökotest hat die verschiedensten Berufsunfähigkeitsversicherungen auf Herz und Nieren geprüft. Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen, ging Ökotest bei der Prüfung systematisch vor. Die unterschiedlichen Leistungsmerkmale verschiedener Berufsunfähigkeitsversicherungen wurden so einer repräsentativen Prüfung unterzogen. Einen eindeutigen Sieger gab es jedoch nicht.

Der große Berufsunfähigkeitsversicherungstest von Ökotest

Eine Berufsunfähigkeit kann jeden treffen, deshalb ist es gerade in der heutigen Zeit opportun, den mit einer Berufsunfähigkeit verbundenen immensen wirtschaftlichen Nachteilen durch eine solide Berufsunfähigkeitsversicherung vorzubeugen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, unter der Vielzahl an Berufsunfähigkeitsversicherungen die richtige auszuwählen.

Ein Test mit repräsentativen Charakter

Ökotest prüfte zum einen die klassischen Varianten in Form einer selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung mit Überschusssystem; zum anderen wurden die Kombinationen aus der Risikolebensversicherung mit einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung untersucht. Um ein repräsentatives Ergebnis zu erzielen, stellte Ökotest auf sog. gesunde Musterkunden ab. Zugrundegelegt wurde hier eine grundsätzlich zu erzielende monatliche Berufsunfähigkeitsrente in Höhe von 1.500,00 € bzw. in Höhe von 1000,00 € bei Auszubildenden und Studenten. Angenommen haben die Tester ein Versicherungsalter von 67 Jahren bei einem Vertragsbeginn ab dem 01.03.2012. Der Test erstreckte sich auf insgesamt 60 Versicherungen.

Stärken und Schwächen der Berufsunfähigkeitsversicherungen

Dass es keinen eindeutigen Testsieger gab, lag im Wesentlichen an zwei Faktoren. Faktor Nummer eins betrifft die oftmals ungünstigen Laufzeiten. Denn, wenn die Laufzeit bereits weit vor dem Versicherungsalter von 67 Jahren endet, zum Beispiel im Alter von 55 Jahren, kann dies mit gravierenden Nachteilen verbunden sein; dies nämlich dann, wenn die Berufsunfähigkeit nach der Vertragslaufzeit eintritt. Eine Berufsunfähigkeitsrente wird dann nicht gezahlt. Der zweite Faktor betrifft die oftmals strengen Aufnahmekriterien. Harmlose Vorerkrankungen stellen die Begründung für hohe monatliche Beiträge dar. Ein ansonsten mögliches gutes Verhältnis zwischen Preis und Leistung wird so in sein Gegenteil verkehrt. Ein weiteres in diesem Zusammenhang zu sehendes Manko sah Ökotest in den von vorneherein hohen Tarifen für bestimmte Berufsgruppen. Immerhin legte Ökotest seiner Untersuchung 24 der am häufigsten auftretenden Berufsgruppen zu Grunde. Als Beispiel seien hier angeführt die Bürokauffrau und die Krankenschwester. Letztere wird regelmäßig von den Versicherungen einer höheren Risikogruppe zugeordnet als zum Beispiel ein Verwaltungschef. Die Folge sind auch hier wesentlich höhere monatliche Tarife. Sie werden sich jetzt sicherlich fragen, ob es sich denn überhaupt lohnt, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Die Antwort lautet eindeutig: ja. Denn Sie müssen bedenken, dass Sie im Falle einer Berufsunfähigkeit regelmäßig eine, wenn überhaupt, geringe Erwerbsunfähigkeitsrente erzielen. Eine Berufsunfähigkeit kann somit einer Armutsfalle gleichkommen. Hiervor schützt letztendlich nur eine solide Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese können Sie unter Berücksichtigung der einzelnen getesteten Versicherungen für sich herausfinden.






Ökotest testet Berufsunfähigkeitsversicherungen

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