Günstige Versicherung Versicherungs Fachbegriffe von A-Z leicht verständliche erklärt.
Versicherungslexikon Sie suchen Informationen zu weiteren Fachtermini aus der Welt der Versicherungen? Hier finden Sie in eine Vielzahl weiterer fachspezifischer Begriffserklärungen.
Berufsunfähigkeitsversicherung: Welche Alternativen gibt es
Foto: @bigstockphoto.com / igor stevanovic
Mitten im Berufsleben und plötzlich Berufsunfähig. Dieses Schicksal trifft jedes Jahr Hundertausende und glücklich sind diejenigen, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben. Aber nicht jeder, der eine solche Versicherung wünscht, erhält aber am Ende auch einen Vertrag. In diesem Fall können aber auch alternative Versicherungen helfen.

Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Die BU gehört zu den wichtigsten Versicherungen, die ein Arbeitnehmer abschließen sollte. Wenn eine BU aus den unterschiedlichsten Gründen nicht abgegeschlossen werden kann, ist guter Rat unter Umständen teuer. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Alternativen, wie bspw. eine Unfallversicherung oder Grundfähigkeitsversicherung die jeweils ihre Stärken und Schwächen haben.

Unfallversicherung

Die Unfallversicherung leistet immer nur dann, wenn in Folge eines Unfalls eine dauerhafte Schädigung eintritt. Wer in Folge einer psychischen Erkrankung seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, der geht in diesem Zusammenhang dann leider leer aus. Die Beiträge sind dafür allerdings auch etwas niedriger, im Leistungsfall bei Vollinvalidität kann aber eine beträchtliche Unterstützung gezahlt werden.

Dread-Desease-Versicherung

Hier leistet die Versicherung immer dann, wenn bestimmte im Vorfeld definierte Krankheiten eintreten, ein Unfall mit anhaltenden Folgeschäden eingetreten ist oder bestimmte Fähigkeiten verloren gegangen sind. Das kann eine Krebserkrankung, ein Schlaganfall oder auch ein Infarkt sein. Auch eine Lähmung oder der Verlust der Sprache bzw. des Augenlichts fallen darunter. Damit leistet auch diese Versicherung nur bei bestimmten Anlässen.

Grundfähigkeitsversicherung

Bei dieser Versicherung hängt die Leistungsgewährung davon ab, ob bestimmte Grundfähigkeiten, wie Sprechen, Gehen oder Sehen verloren gegangen sind. Dabei spielt es aber keine Rolle, ob diese Erkrankungen in Folge eines Unfalls oder einer Krankheit aufgetreten sind. Damit die Versicherung zahlt, müssen die Einschränkungen in der Regel aber mindestens ein Jahr bestehen. Gerade aber in der ersten Zeit benötigen Betroffene häufig erhebliche finanzielle Unterstützung, da unter Umständen bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen.

Funktionsinvaliditätsversicherung

Diese Versicherung ist ein Mix der vorgenannten Versicherungen dar. Dabei erhält der Versicherte eine lebenslange Rente, wenn in Folge bestimmter Ereignisse wie Unfall oder Organschädigungen Fähigkeiten verloren gegangen sind, bzw. eine Pflegebedürftigkeit entstanden ist. Dafür zahlt die Versicherung aber nur, wenn die Schädigung dauerhaft und nicht heilbar ist und eine bestimmte Schwere der Schädigung festgestellt wird.

Fazit: Alle oben genannten Versicherungen decken im Gegensatz zur BU nur bestimmte Risiken ab. Wer einen Vollschutz wünscht, der sollte unbedingt eine BU abschließen. Wird aus den unterschiedlichsten Gründen die Versicherung wegen bestehender Risiken nicht angenommen, sollte sich der Versicherungsnehmer allerdings für eine der o.a. Alternativen entscheiden. Ansonsten droht im Fall der Fälle ein schneller Absturz in die staatliche Grundversorgung.






Berufsunfähigkeitsversicherung: Welche Alternativen gibt es?

You must be logged in to post a comment.